Schulalltag


Ein normaler Unterrichtstag an der Pestalozzi-Grundschule

7.50-8.00 Uhr

Offener Anfang

Entspanntes Ankommen in der Klasse:

- Hausschuhe anziehen

- Elternbriefe abgeben

- Hausaufgaben zur Kontrolle rauslegen

- Zeit um an etwas weiterzuarbeiten

8.00 Uhr

Unterrichtsbeginn

Achten Sie darauf, dass Ihr Kind pünktlich in der Schule ist, sonst beginnt der Tag schon mit Stress!

8.00-10.00 Uhr

1. Unterrichtsblock

Gemeinsames Arbeiten, Einzelarbeit, Sitzkreis, stille Arbeit in den einzelnen Lernbereichen wechseln sich mit Bewegungspausen und Entspannungsphasen ab.

8.50-9.05 Uhr

Frühstück

Gesundes Frühstück, Toilettenpause

10.00-10.15 Uhr

Hofpause

Spielen auf einem der beiden Schulhöfe. Es muss sich zu Beginn der Pause für einen Hof entschieden werden. Es darf während der Pause nicht mehr gewechselt werden.

10.20-11.55 Uhr

2. Unterrichtsblock

Gemeinsames Arbeiten, Einzelarbeit, Sitzkreis, stille Arbeit in den einzelnen Lernbereichen wechseln sich mit Bewegungspausen und Entspannungsphasen ab.

11.55 Uhr Unterrichtsschluss für die Klassen 1 und 2

11.55-12.10 Uhr

Hofpause

Spielen auf dem Spielehof.

12.10-13.00 Uhr

13.00 Uhr Unterrichtsschluss für die Klassen 3 und 4


Der "offene Anfang"

Im modernen, offenen Grundschulunterricht ist der „Offene Anfang“ zu Beginn des Unterrichts ein universales pädagogisch-didaktisches Mittel. Die Vielzahl der Gestaltungsformen im „Offenen Anfang“ ermöglicht es, Lernen durch Spielen zur Förderung bestimmter Leistungsbereiche gezielt einzusetzen. Durch Einsätze von auswahlfreien Spielen und Arbeitsmöglichkeiten quer durch alle Fächer lassen sich soziale, kognitive und psychomotorische Kräfte der Schüler schon zu Beginn des Unterrichtsvormittags gezielt aktivieren.

Der „Offene Anfang“ soll weitgehend gelöst sein von einer Lehrersteuerung. Der Lehrer versteht sich in dieser Phase des Schulvormittags als Beobachter, Impulsgeber, Berater, Zuhörer und Kommunikationspartner.

Der „Offene Anfang“ beginnt an unserer Schule um 7.50 Uhr.

Es besteht Aufsichtspflicht der Lehrer in ihren Klassen ab diesem Zeitpunkt. Aufsichtsführende Lehrkraft ist in der Regel diejenige, die in der 1. Stunde die entsprechende Klasse unterrichtet.

Das Ende kann jeder Lehrer individuell für seine Klasse bestimmen. Anwesenheitspflicht besteht für alle Kinder ab 8.00 Uhr.

Ein fließender Übergang zum eigentlichen Unterricht ist sinnvoll.


Regeln und Rituale

Regeln und Rituale haben eine große Bedeutung für unser gemeinsames Schulleben. Sie können den Unterricht sowie das Miteinander z.B. in den Pausen oder bei gemeinsamen Veranstaltungen ordnen und auf diese Weise den Kindern in unserer Schule ein hohes Maß an Verlässlichkeit bieten. Regeln und Rituale helfen den Kindern, das Zusammenleben zu gestalten und überschaubar zu machen. Um Missverständnissen vorzubeugen, und um eine Abgrenzung von Regeln und Ritualen herzustellen, geht es zunächst darum, klare Definitionen zu formulieren.

Regeln

Regeln sind festgelegte Vereinbarungen, die das Zusammenleben von Schülern und Lehrern erleichtern und die immer rational begründbar sein sollten.

  • Gesprächsregeln

  • Arbeitsregeln

  • Verhaltensregeln

Verhaltensregeln sind an unserer Schule wie folgt festgelegt:

  • Streit wird mit Worten geklärt

  • Wiedergutmachung geht vor Strafe

  • In den großen Spielpausen gehen grundsätzlich alle Kinder auf den Hof. Wer dennoch Pausenverbot hat, muss vor dem Lehrerzimmer sitzen. Die Kinder sollen aber nicht zur Strafe irgendetwas abschreiben. Dies würde nur eine positive Einstellung zum Schreiben zu Nichte machen. Überdies verstößt auch diese Strafe gegen die Regeln der Schulordnung.

  • Ballspielen ist nur auf dem Fußballschulhof erlaubt.

Regeln an unserer Schule sind festgelegt in der Hausordnung, in den Pausenregeln und in den Fußballregeln. (siehe Anhang)

Der Klassenlehrer ist verpflichtet, die Hausordnung, Pausen- und Fußballregeln in seiner Klasse zu thematisieren, den Schülern zugänglich und verständlich zu machen.

 

Alle Lehrer sind verantwortlich für die Einhaltung der Verhaltensregeln innerhalb der Schulgemeinschaft und unterstützen sich gegenseitig.

 

Rituale

Ein Ritual ist die Bezeichnung für einen festgelegten Handlungsablauf zu bestimmten Anlässen, der regelmäßig und in gleicher Form inszeniert wird und dabei eine Form entfaltet, die von allen Beteiligten sofort verstanden wird.

Ein wichtiges Unterscheidungskriterium ist, dass bei Ritualen vor allem der emotionale Aspekt vorherrscht, bei Regeln jedoch nicht. Hinzukommt, dass Regeln eingesetzt werden, um Missstände zu vermeiden und soziales Lernen zu ermöglichen und positiv erfahrbar zu machen. Rituale dagegen gestalten und füllen das Zusammenleben in unserer Schule.


Rituale an unserer Schule:
  • Offener Anfang

  • Erzählkreis zum Wochenbeginn

  • Gottesdienste vor Ferienbeginn (Weihnachten und Sommer)

  • Einschulungsfeier

  • Abschlussfeier für die 4. Klassen

  • Adventssingen (jeweils montags nach den Adventssonntagen)

  • Klassenrat

  • Streitschlichtung

Darüber hinaus hat jede Klasse eigene Rituale zu bestimmten Anlässen. Diese können sein:

  • Geburtstagsfeier

  • Begrüßung am Morgen

  • Verabschiedung am Unterrichtsende

  • Beginn und Abschluss einer Arbeitsphase (z.B. mit Musik)

  • Einsatz eines Erzählsymbols bei Kreisgesprächen oder beim Klassenrat